STATEMENT - BERLIN, 14.12.2011 Beitragseinzug ist ein Erfolgsmodell

GKV-Spitzenverband

"Der Beitragseinzug durch die Krankenkassen ist ein Erfolgsmodell. Die Krankenkassen ziehen die Sozialversicherungsbeiträge für 80 Millionen Menschen ein. Weil die privaten Krankenversicherungen dies für ihre Versicherten nicht leisten, übernehmen wir auch für Privatversicherte den Einzug z. B. der Beiträge zur Arbeitslosen- und Rentenversicherung. Der jetzt angekündigten Routineüberprüfung des Beitragseinzugs durch den Bundesrechnungshof sehen wir gelassen entgegen. Die seit Jahren konstanten Rückstände liegen daran, dass manche Menschen oder Firmen wegen wirtschaftlicher Probleme, wie z. B. Überschuldung oder Insolvenz, ihre Beiträge nicht zahlen können. Insgesamt liegen die Außenstände bei lediglich rund zwei Prozent. Viele Privatunternehmen wären froh, wenn sie eine solch niedrige Quote hätten. Außenstände sind ein Zeichen mangelnder Zahlungsfähigkeit und nicht mangelnder Einzugsfähigkeit.

Dass der Beitragseinzug durch die Krankenkassen funktioniert, bestätigen auch die Träger der Rentenversicherung und die Bundesagentur für Arbeit, die regelmäßig die Durchführung des Beitragseinzuges bei den Krankenkassen prüfen. Auch die Bundesregierung hat über das Bundesministerium für Arbeit und Soziales bereits im Jahre 2006 in einem Bericht für den Deutschen Bundestag den Beitragseinzug der Einzugsstellen als weltweit vorbildliches Erfolgsmodell gewürdigt", so Florian Lanz, Sprecher des GKV-Spitzenverbandes.

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