STATEMENT - BERLIN, 12.11.2012 Gesetzliche Kassen Rückgrat der Krankenhausfinanzierung

GKV-Spitzenverband

"Seit Jahren finanzieren die gesetzlichen Krankenkassen den Kostenanstieg mit steigenden Überweisungen an die Krankenhäuser. Allein in diesem Jahr steigen die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen um rund 2,3 Milliarden Euro auf ca. 62,3 Milliarden Euro. Die gesetzliche Krankenversicherung ist das Rückgrat der Krankenhausfinanzierung. Ohne sie wäre die flächendeckende stationäre Versorgung in Deutschland so nicht möglich.

Bei der Krankenhausfinanzierung kommen drei von vier Euros aus den Portemonnaies der Beitragszahler der gesetzlichen Krankenkassen. Lediglich ein Viertel wird über die privaten Krankenversicherungen, die Unfallversicherung, durch Selbstzahler und die Bundesländer finanziert.

Die Krankenhausverbände müssen jetzt Vorschläge machen, wie die überholten Krankenhausstrukturen aufgebrochen werden können. Die teuren und für die gute Versorgung der Menschen nicht benötigten Überkapazitäten müssen abgebaut werden. Wenn jedes fünfte Klinikbett leer steht, dann läuft etwas falsch", so Florian Lanz, Sprecher des GKV-Spitzenverbandes.

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