STATEMENT - BERLIN, 02.04.2009 Mehr Qualität und Transparenz in der Krankenhauspflege

GKV-Spitzenverband

Anlässlich des zweiten Pflegegipfels auf Einladung des Bundesgesundheitsministeriums hat die Vorsitzende des Vorstands des GKV-Spitzenverbandes Dr. Doris Pfeiffer betont, dass die durch die Krankenkassen zusätzlich zur Verfügung gestellten Gelder auch tatsächlich beim Patienten ankommen müssen. Der GKV-Spitzenverband konnte sich in den Arbeitsgruppen mit zentralen Forderungen durchsetzen. Die zusätzlichen Personalstellen sollen ausschließlich mit 3-jährig examinierten Krankenschwestern und –pflegern besetzt werden. Ebenso wurde eine zusätzliche Bürokratie vermieden, indem erhöhter Pflegebedarf zukünftig im Rahmen des Fallpauschalensystems abgebildet wird. Außerdem soll in den Qualitätsberichten die Transparenz über die Personalausstattung im Pflegebereich ausgebaut werden. "Die Ergebnisse des Pflegegipfels leisten damit einen wesentlichen Beitrag, dass Pflege in den Krankenhäusern endlich nicht länger als Kostenfaktor sondern als Qualitätskriterium gesehen wird", so Pfeiffer.

Bestandteil des Krankenhausfinanzierungsreformgesetz ist ein Förderprogramm für bis zu 17.000 zusätzliche Pflegekräfte in Krankenhäusern, welche zu 90 Prozent durch die Krankenkassen finanziert werden.

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