STATEMENT - BERLIN, 30.04.2009 Gesetzliche Krankenversicherung bleibt stabil

GKV-Spitzenverband

„Wir gehen davon aus, dass in Folge der schlechten konjunkturellen Entwicklung in 2009 bei den Einnahmen der gesetzlichen Krankenversicherung insgesamt ein Defizit von 2,9 Mrd. Euro zu verzeichnen sein wird. Dieser Einnahmeausfall wird aber in diesem Jahr durch das gesetzlich vorgesehene Darlehen des Bundes ausgeglichen. Damit ist gesichert, dass die einzelnen Krankenkassen trotz der Konjunkturkrise in diesem Jahr die angekündigten Gelder aus dem Gesundheitsfonds erhalten. Die Einnahmesituation ist dadurch trotz Krise stabil.

Wie allerdings die Entwicklung im nächsten Jahr aussehen wird, wissen wir noch nicht. Es wird darüber zu diskutieren sein, ob die gesetzlich vorgesehene Rückzahlung des Darlehens im Jahr 2011 durch eine Erhöhung des Einheitsbeitrages oder über Zusatzbeiträge zumutbar ist. Die Ausgaben der Krankenkassen bleiben im Vergleich mit der Schätzung vom Dezember 2008 insgesamt stabil,“ so Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, zu den Ergebnissen des GKV-Schätzerkreises.

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