STATEMENT - BERLIN, 17.03.2015 Geplante Gesetze führen zu steigenden Ausgaben

GKV-Spitzenverband

Im Interview mit der Nordwestzeitung warnt Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes vor steigenden Ausgaben durch verschiedene Gesetzesvorhaben:

"In diesem Jahr rechnen wir nicht mit Beitragserhöhungen, ab 2016 aber schon. Die Bundesregierung hat eine Reihe von Gesetzen in Gang gebracht, die zusätzliche Belastungen bringen. Wir gehen davon aus, dass ab nächstem Jahr bei einem Einkommen von 3000 Euro im Durchschnitt etwa 30 Euro pro Monat Zusatzbeitrag anfallen."

Als Beispiele nannte sie: "Infolge des Versorgungsstärkungsgesetzes soll es mehr Geld für Ärzte in bestimmten Regionen geben. Insbesondere die Krankenhausreform kostet zusätzliches Geld, auch das Präventionsgesetz und das E-Health-Gesetz. 2016 werden die zusätzlichen Belastungen bei 1,7 Milliarden Euro liegen. 2019 sind wir schon bei mehr als 3 Milliarden Euro."

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