Ein Dorf hilft sich selbst – wohnen und leben im Quartier

Das Projekt wird im Fördertyp A – Konzeptentwicklung und Umsetzung von Praxisprojekten – des Modellprogramms zur Weiterentwicklung neuer Wohnformen nach § 45f SGB XI gefördert.

Ausgangslage

Ortenberg wächst demografisch (wie die deutsche Bevölkerung insgesamt) in den größten Hilfebedarf seiner Geschichte hinein. Die Familien sind mit langen Pflegezeiten oft überfordert. Die Älteren selbst wollen bis zum Lebensende in ihrem sozial-kulturellen Umfeld wohnen bleiben. Hier setzt SoNO an und unterstützt gezielt den Generationenvertrag.

Projektnehmer

Soziales Netzwerk Ortenberg e. V. (SoNO)
Ortenberg, Baden-Württemberg

Wilhelm v. Ascheraden
0781 94869438
info@sono-ortenberg.de
www.sono-ortenberg.de

KOOPERATIONSPARTNER

AGP Sozialforschung, Freiburg

Laufzeit

04/2015-06/2016

Ziele

SoNO ist angetreten mit dem Ziel: Niemand soll aus Gründen von Hilfe- und Pflegebedürftigkeit Ortenberg verlassen müssen. Alle notwendige Hilfe wird zu den Hilfebedürftigen hingebracht, nicht umgekehrt. Die Lasten der Betreuung Älterer und sonst Beeinträchtigter werden auf viele nachbarschaftlich unterstützende Schultern verteilt („unsere“ Alten). In Kooperation mit Pflege geht es um einen intelligenten „Hilfemix“.

Vorgehen

Die Potenziale bürgerschaftlich engagierter Ortenbergerinnen und Ortenberger werden mobilisiert und gefördert. Es wird eine Versorgungskette aufgebaut: Beratung, ambulante Alltagsbetreuung, begleitete Fahrdienste, Erzähl-Café, Betreute Wohngemeinschaft, Kooperation mit Pflegediensten. Dazu braucht es geeignete Räumlichkeiten sowie ein Betreuungskonzept, das dazu beiträgt, die Selbständigkeit und Würde zu wahren (Geteilte Verantwortung nach dem „Freiburger Modell“).

Dokumente und Links