Inklusive Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz mit und ohne geistige Behinderung – Inklusives Wohnen im Alter

Das Projekt wird im Fördertyp A – Konzeptentwicklung und Umsetzung von Praxisprojekten – des Modellprogramms zur Weiterentwicklung neuer Wohnformen nach § 45f SGB XI gefördert.

Ausgangslage

Das Nachbarschaftsheim Schöneberg ist in vier Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz aktiv. Zunehmend wurde deutlich, dass auch ältere Menschen mit einer geistigen Behinderung – und mit Demenz – einen veränderten Bedarf an Förderung, Pflege, Betreuung und Wohnen haben. Immer mehr Menschen mit Behinderung erreichen ein hohes Lebensalter, damit steigt auch das Risiko an einer Demenz zu erkranken.

Projektnehmer

Nachbarschaftsheim Schöneberg Pflegerische Dienste gGmbH Berlin

Sabrina Grunwald
030 854031-28
sabrina.grunwald@nbhs.de
www.nbhs.de

Laufzeit

02/2015-01/2018

Ziele

Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz soll die Möglichkeit gegeben werden, mit anderen Demenzbetroffenen in Gemeinschaft zu wohnen. Daher wollen wir eine Wohngemeinschaft inklusiv öffnen. Inklusion soll damit auch zu einem Thema der Pflege werden. Es gilt pflegerische und heilpädagogische Hilfen sinnvoll zu verknüpfen und voneinander zu lernen. So können wir den besonderen Bedarfen der neuen Zielgruppe gerecht werden und gleichzeitig die Betreuungsqualität für alle Bewohner erhöhen.

Vorgehen

Die Projektkoordination bezieht alle Beteiligten ein und berücksichtigt ihre Interessen. Das Konzept der WG wird angepasst. Es erfolgt ein reger Austausch mit diversen Netzwerkpartnern, um Eingliederungshilfe und Pflege fachlich sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Die Finanzierung wird im Vorfeld mit den Kostenträgern abgestimmt. Das WG-Team wird durch einen Heilerziehungspfleger ergänzt; alle Mitarbeiter erhalten eine Schulung zu heilpädagogischen Themen. Das Team wird supervisorisch begleitet.

Dokumente und Links