"Die Krankenkassen haben erstklassige Arbeit geleistet, indem sie in kurzer Zeit termingerecht über 70 Millionen elektronische Patientenakten angelegt und die Versicherten darüber informiert haben“, so Dr. Martin Krasney, Mitglied des Vorstandes beim GKV-Spitzenverband mit Blick auf die aktuelle Diskussion rund um die Nutzung der elektronischen Patientenakte. Jetzt gehe es darum, die Akzeptanz und den praktischen Nutzen der ePA weiter zu erhöhen, damit sie tatsächlich in der Breite der Versorgung ankomme und diese verbessern könne.
„Der nächste große Schritt wird zum 1. Oktober passieren, denn ab dann sind alle Ärztinnen und Ärzte verpflichtet, neue Diagnosen und Befunde in der elektronischen Patientenakte abzulegen“, so Dr. Krasney. „Ich bin zuversichtlich, dass es dann einen weiteren wichtigen Schub für die elektronische Patientenakte gibt. Wir alle sollten partnerschaftlich daran arbeiten, dass die Chancen der ePA genutzt werden. Dafür müssen wir gemeinsam einstehen. Das unberechtigte Schlechtreden der ePA ist sicher kein konstruktiver Beitrag zur notwendigen Digitalisierung.“