Gegenstand
Studie zur Umsetzung der Handreichung und des Implementierungskonzepts von PhasaP
Projektnehmer
Institut für Gerontologische Forschung e.V.
Projektadresse
Projektleitung: Dr. Astrid Eich-Krohm
Projektbearbeitung: Dr. Astrid Eich-Krohm, Dr. Kerstin Kammerer, NN
IGF e. V. Torstr. 178, D-10115 Berlin
Mail: eich-krohm@igfberlin.de, kammerer@igfberlin.de, Tel: +49 30 859 49 08
Homepage
www.igfberlin.de
Laufzeit
08/2023 – 07/2025
Kurzdarstellung des Projektes
Das Projekt PhasaP II schließt an die Studie PhasaP an, die im Modellprogramm zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung (§8 Abs. 3 SGB XI) durchgeführt wurde. Im Projekt PhasaP wurde eine Handreichung zum Umgang mit Psychopharmaka in der Pflege sowie ein Implementierungskonzept für Leitungen entwickelt. Diese sollen zu einer möglichst adäquaten Arzneimitteltherapie sowie einer Reduzierung unerwünschter Arzneimittelwirkungen in Pflegeeinrichtungen beitragen. Die Instrumente werden nun im zweijährigen Pilotprojekt PhasaP II erprobt und weiterentwickelt.
Um die praktische Umsetzung der Handreichung und des Implementierungskonzepts zu erleichtern, ist das Ziel ein Schulungskonzept für Pflegekräfte, da diese im Mittelpunkt der Medikamentengabe von Bewohner*innen in der stationären Langzeitpflege stehen. Das Schulungskonzept soll eine niedrigschwellige Möglichkeit der Verbesserung und Multiplikation von Fachwissen für unterschiedlichste Pflegeheime bieten. Der interprofessionelle Ansatz des Projektes stellt sicher, dass das Fachwissen von Mediziner*innen und Apotheker*innen sowie weiterer Berufs- und Personengruppen, die in Pflegeheimen tätig sind, einbezogen wird. Dies soll zu einem verbesserten Austausch, Zusammenarbeit und Kooperation im Pflegeheim führen.
Der methodische Ansatz basiert auf qualitativen Interviews, Fokusgruppen und teilnehmender Beobachtung in Pflegeheimen. Die geplante Studie verfolgt das Ziel einer nachhaltigen und interprofessionellen Entwicklung einer Online-Schulung als Baukastensystem zum Umgang mit Psychopharmaka und Alternativen gerade im Umgang mit Bewohner*innen mit demenziellen Erkrankungen in der stationären Langzeitpflege.