HISTA – Hitzeschutzmaßnahmen in der stationären und ambulanten Pflege

Gegenstand

Studie zu empfohlenen, geplanten und umgesetzten Hitzeschutzmaßnahmen in der stationären und ambulanten Pflege

Projektnehmer

Institut für Gerontologische Forschung e.V.

Projektadresse

Dr. Kerstin Kammerer
Institut für Gerontologische Forschung e.V., Torstr. 178, D-10115 Berlin
E-Mail: kammerer@igfberlin.de

Homepage

www.igfberlin.de

Laufzeit

01.02.2024 - 31.01.2026

Kurzdarstellung des Projektes

In Folge des Klimawandels treten länger andauernde Hitzeperioden häufiger auf. Insbesondere für ältere, vorerkrankte und pflegebedürftige Menschen sind Hitzeperioden mit hohen gesundheitlichen Risiken verbunden. In Hinblick auf die Morbidität und Mortalität von pflegebedürftigen Menschen sowie auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz von Pflegekräften werden Anpassungsmaßnahmen an hohe Temperaturen in Pflegeeinrichtungen damit zunehmend relevanter. Bisher gibt es jedoch noch keine verbindlichen Regelungen für Hitzeschutzmaßnahmen in der Pflege. Untersucht werden soll, welche Maßnahmen in stationären Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegediensten bislang empfohlen, umgesetzt oder für die Zukunft geplant werden und welche Herausforderungen Einrichtungen bei der Umsetzung wahrnehmen.

Im Projekt werden Maßnahmen und Modellprojekte zum Umgang mit Hitzeereignissen in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen sowie zu Priorisierungen von Hitzeschutzmaßnahmen mittels einer systematischen Literaturrecherche erhoben. Auf dieser Basis werden in einer bundesweiten Online-Erhebung unter stationären Pflegeeinrichtungen die Bekanntheit von Empfehlungen zum Hitzeschutz, vorhandene und geplante Maßnahmen sowie Hürden bei der Umsetzung erfragt. Ergänzend werden Experteninterviews zu Empfehlungen, Herausforderungen und Hindernissen bei der Entwicklung und Umsetzung von Hitzeschutzmaßnahmen in der stationären und ambulanten Pflege durchgeführt.